
Mit Vollgas zur Vuelta 2025: Ein Abenteuer auf zwei Rädern
Begleite mich auf einer neuen, aufregenden Reise – diesmal zur Vuelta a España! Statt Frankreichs Straßen zu erobern, führt mich mein Weg über kurvenreiche Pässe des Zentralmassivs, entlang der Mittelmeerküste und mitten ins Herz der Pyrenäen. Das Highlight: die Bergetappe in Andorra, wo ich das Rennen hautnah erleben werde. Von der ersten Idee über die Planung bis zur finalen Route nehme ich dich mit auf dieses unvergessliche Abenteuer – voller landschaftlicher Kontraste, spannender Herausforderungen und einzigartiger Erlebnisse auf zwei Rädern. Mach dich bereit für die iberische Hitze, spektakuläre Ausblicke und den puren Fahrspaß!
Aktuelles
Weiterreise – Cap d’Agde – 2025
Der zweite und zugleich letzte bereits im Voraus gebuchte Stopp – dieser war jedoch absolut unumgänglich.
Auch 2025 stand fest: Das Mittelmeer sollte wieder Teil meiner Route sein – ein Plan, den ich wie immer zuvor mit meiner Frau besprochen hatte. Wenngleich es ohne sie nicht dasselbe ist, wie wenn sie selbst dabei wäre, war die Nähe von Carcassonne zum Mittelmeer einfach zu verlockend. Also begann ich die Suche nach einem passenden Ziel, mit Blick auf Montpellier oder Marseille.
Doch die Realität war ernüchternd: Meine Kriterien – zwei Übernachtungen am gleichen Ort, kein übertriebener Luxus, aber auch kein „Klo mit Vorhang“, ein sicherer Parkplatz und ein bisschen Leben drumherum – schienen schwer zu erfüllen. Viele Hotels nahmen noch keine Buchungen für 2025 an, manche reagierten nicht einmal auf meine E-Mails. Die wenigen, die in Frage kamen, waren entweder unverschämt teuer oder schlicht nicht das Richtige.


Nach einigen frustrierenden Versuchen entschied ich mich schließlich, weiter südlich zu suchen – und fand Cap d’Agde.
Eine bekannte Wissensdatenbank beschreibt diesen Ort wie folgt: „Cap d’Agde ist ein Stadtteil der französischen Stadt Agde an der Mittelmeerküste des Golfe du Lion, etwa auf halber Strecke zwischen der Rhonemündung und der spanischen Grenze sowie zwischen Montpellier und Narbonne im Département Hérault.“ Klingt vielversprechend, oder?
Cap d’Agde ist bekannt für seine Sandstrände wie den Plage Richelieu, trendige Strandclubs und eine lebhafte Marina voller Cafés, Bars und Boutiquen. Klingt nach einer Mischung aus Entspannung und Abenteuer – genau das, was ich suche. Jetzt bleibt nur noch die Frage: Hält der Ort, was er verspricht? Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt!
Carcassonne – Warum und wieso! Verschoben auf 2026
Zu meinem fahrtechnischen Leidwesen gleicht die Streckenführung der Tour de France 2025 ein wenig dem griechischen Buchstaben Σ – ein großes „Sigma“. Vom Grand Départ in Lille im Nordosten führt die Route entlang der Küste in die raue Schönheit der Bretagne. Von dort nimmt sie Kurs auf das nördliche Zentralmassiv, bevor ein gewaltiger Sprung Richtung Auch, Pau und Loudenvielle in die Pyrenäen erfolgt – also erst wieder nach Norden, dann endlich gen Süden.
Das alles fahrtechnisch in meine eigene Route zu packen, wäre allerdings ein logistisches Mammutprojekt geworden. Also habe ich mich entschieden, die 15. Etappe am 20. Juli in Carcassonne live zu erleben. Die Planung begann – nicht mit all den Kriterien, die ich sonst gerne berücksichtige, aber doch mit einigen festen Vorgaben.
Mein absolutes K.O.-Kriterium? Ein sicherer, nicht öffentlicher Parkplatz direkt am Hotel. Es gibt viele charmante kleine Unterkünfte, Pensionen und Privatquartiere, aber nur wenige bieten diese entscheidende Sicherheit für mein Motorrad. Natürlich könnte ich noch tiefer recherchieren – wer suchet, der findet. Aber ich habe mir angewöhnt, abends unterwegs spontan das nächste Ziel zu buchen, und dafür nutze ich eine praktische App. Bisher hat mich das nie im Stich gelassen.
Verpflegung oder Frühstück? Für mich nur ein Muss, wenn ich länger als eine Nacht bleibe. Ansonsten gibt es immer Alternativen – sei es ein Croissant vom Bäcker nebenan oder ein Café, das den Tag perfekt einläutet. Flexibilität bei der Buchung hingegen ist für mich unverzichtbar. Es macht einen riesigen Unterschied, wenn man auch mal früher einchecken kann, sollte es die Umstände erfordern. Zum Glück bin ich damit bisher fast immer gut gefahren – bis auf zwei Ausnahmen, die mich eher schmunzeln lassen als ärgern.
Mit dieser Mischung aus Planung, Spontaneität und einem Schuss Abenteuerlust freue ich mich darauf, Carcassonne und die 15. Etappe der Tour zu erleben – und wer weiß, welche Überraschungen die Reise noch bereithält!

Die Vorbereitungen laufen
„Man lernt ja bekanntlich nie aus – also her mit deinen Vorschlägen und konstruktiven Ideen! Ich bin immer offen für frischen Input, denn wer stehen bleibt, verpasst die besten Kurven im Leben.“

Hotel / Pension mit dem Motorrad
Dezember 2024
Im Vorfeld zu meiner Tour 2024 habe ich aus Neugier eine große KI befragt – „nenne mir Kriterien, die Deiner Meinung nach wichtig sind, wenn man als Motorradfahrer ein Hotel sucht“ – ich war perplex:
Wenn du ein Hotel für deine Motorradreise aussuchst, gibt es einige wichtige Kriterien, die du berücksichtigen solltest, um sicherzustellen, dass dein Aufenthalt sowohl komfortabel als auch sicher ist. Hier sind einige der wichtigsten Punkte:
- Eigener Parkplatz: Ein sicherer, idealerweise abgeschlossener Parkplatz für Motorräder ist ein Muss. So kannst du sicher sein, dass dein Bike während des Aufenthalts gut geschützt ist.
- Überdachte Parkmöglichkeiten: Noch besser ist es, wenn der Parkplatz überdacht oder zumindest vor Wettereinflüssen geschützt ist. So bleibt deine Maschine vor Regen, Sonne und Staub geschützt.
- Zugang zur Unterkunft: Achte darauf, dass der Zugang zum Hotel für Motorradfahrer einfach ist, ohne dass du dich durch enge Gassen oder schwer zugängliche Straßen quälen musst.
- Motorradfreundliche Ausstattung: Manche Hotels bieten spezielle Services für Motorradfahrer an, wie etwa Trockenräume für nasse Kleidung, Werkzeuge für kleinere Reparaturen oder einen Waschplatz für das Motorrad.
- Lage und Route: Ein Hotel, das gut an malerische Routen oder interessante Motorradstrecken angebunden ist, macht die Reise noch angenehmer. Außerdem sollte es in einer sicheren Gegend liegen, damit du dich entspannen kannst, ohne dir Sorgen um dein Motorrad machen zu müssen.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Als Motorradfahrer willst du oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, da du nur eine Nacht bleibst und das Budget für andere Teile der Reise nutzen möchtest.
- Gute Bewertungen von anderen Motorradreisenden: Es lohnt sich, nach Erfahrungen von anderen Motorradfahrern zu suchen, die das Hotel bereits besucht haben. Sie können dir wertvolle Hinweise zu den oben genannten Punkten geben.
- Frühstück oder Verpflegung: Ein gutes Frühstück ist wichtig, um gestärkt in den Tag zu starten. Manche Hotels bieten auch spezielle Angebote für Reisende, wie etwa ein frühes Frühstück oder ein Lunchpaket.
- Flexibilität bei der Buchung: Wenn du mit dem Motorrad unterwegs bist, kann sich die Reise manchmal spontan ändern. Hotels, die flexibel bei der Buchung sind oder eine einfache Stornierung ermöglichen, sind besonders praktisch.
- Freundlichkeit und Verständnis für Motorradreisende: Ein Hotel, das Motorradfahrer willkommen heißt und auf ihre speziellen Bedürfnisse eingeht, sorgt für eine viel angenehmere Erfahrung.

Live-Etappe in Carcassonne – Update, verschoben auf 2026
November / Dezember 2024
Es folgte eine gründliche Recherchearbeit. Nachdem ich meine Tour groß und mit viel Enthusiasmus skizziert hatte, standen einige feste Ziele fest: Neben der Bretagne, dem Golf von Biskaya, San Sebastián und einer Strecke durch die Pyrenäen – diesmal von Nord nach Süd. Und da ich mich gerne von meinen persönlichen Vorlieben leiten lasse, fiel die Wahl schnell auf Carcassonne, das mittelalterliche Juwel, das einfach nicht fehlen durfte.

Orientierung – Was möchte ich sehen?
November / Dezember 2024
- Spektakuläre Landschaften: Die Pyrenäen, das Zentralmassiv, die Bretagne – Orte, die dich mit ihrer wilden Schönheit und unvergesslichen Ausblicken in ihren Bann ziehen.
- Die Magie der Tour de France: Die Spannung der Live-Etappen, das Dröhnen der Begleitfahrzeuge, die jubelnden Fans – hautnah dabei sein, wenn Geschichte geschrieben wird.
- Motorradträume auf der Straße: Kurvenreiche Strecken, endlose Landstraßen und die Freiheit, die nur zwei Räder bieten können.

Die Planungen wurden konkreter
Ende Oktober 2024
Ende Oktober war es endlich soweit: Die Strecke der Tour de France 2025 wurde veröffentlicht – ein Moment, der für jeden Abenteuerlustigen wie mich einem Startschuss gleichkommt. Der Grand Départ? In Lille, im hohen Norden Frankreichs. Von dort aus schlängelt sich die Strecke in die raue, wunderschöne Bretagne, macht einen Abstecher ins Zentralmassiv und verläuft– wie könnte es anders sein – erneut in den majestätischen Pyrenäen.
Das war der zündende Funke für meine Überlegungen. Die Pyrenäen? Schon wieder? Aber natürlich! Diese Landschaft ist einfach zu schön, um sie nicht ein zweites Mal zu erkunden. Dazu kommt der nördliche Teil Frankreichs – genau der Bereich, den ich 2024 für die Rückfahrt eingeplant hatte, aber leider nicht erleben konnte.
Also begann ich, die Karten zu wälzen, Straßen zu scannen und mir eine Route auszudenken, die eine Live-Etappe der Tour mit den schönsten Motorradstrecken Frankreichs verbindet. Stück für Stück nahm der Plan Form an – und eines ist sicher: 2025 wird nicht weniger abenteuerlich als 2024. Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr.

Nach der Tour ist vor der Tour – die Planung für 2025
Im Frühherbst 2024
Trotz – oder vielleicht gerade wegen – der wilden Abenteuer und endlosen Kurven der Tour de France 2024 war eines schnell klar: Das war noch nicht genug! Frankreich hatte mich mit seinen Straßen, Landschaften und Croissants endgültig in seinen Bann gezogen. Ich wollte nochmal hin. Und natürlich mit dem Motorrad – wie sonst?
Also setzte ich mich mit meiner Frau Vanessa an den Verhandlungstisch. Nach intensiven Gesprächen, die irgendwo zwischen diplomatischem Geschick und einem unschlagbaren Argument („Ich bringe dir was Leckeres aus Frankreich mit!“) stattfanden, war der Entschluss gefasst: Auch 2025 wird Frankreich erobert. Diesmal vielleicht mit noch mehr Kurven, noch mehr Abenteuer – und hoffentlich endlich mit den berühmten grünen Linsen von Le Puy-en-Velay.